Eine erste Seite, die sich Weihnachten 1878 nennt. Es zeigt das Glück der Eltern in ihrem neugeborenen Kind und die Fantasie des Malers der seinem Kind (in Gedanken) Geschichten erzählt. Der Maler machte schöne Scherenschnitte (siehe zum Beispiel die "Kriegserklärung 1870"); und die Zeichnung zeigt ihn, Menschen ausschneidend (wohl die heiligen drei Könige); und diese Scherenschnitte verwandeln sich dann (in einer Weise, die später von dem Maler Escher viel angewandt wurde; wie zum Beispiel hier) in die Menschen, die in einem Dorfe wohnen und auf dem Felde arbeiten, dargestellt als eine realistische Zeichnung, die sich vor den Eltern des neugeborenen Kindes ausbreitet. Wenn ich diese Zeichnung anschaue, kommt mir eine Assoziation: Verkörpert dieses neugeborene Kind die Liebe Gottes - wie Jesus ? - Jedenfalls sieht man oben im Bilde einen Stern, der seine Strahlen auf den darunterliegenden Teil des Bildes ausbreitet und einen mit Lichtern geschmückten Tannenbaum überstrahlt. An der Seite spielen kleine Engel-Babys im Himmel.
Dann ist da noch eine Skizze eines Babys.
Und im Januar 1880, hat der Maler angefangen, das Märchen von Andersen
"Der Tannenbaum" aufzuschreiben und zu illustrieren.
Leider ist dieses Märchen nicht ganz fertig geworden - und der restliche
Teil des Buches ist ungenutz geblieben.
Gregor v. Bochmann
15. Dezember 2001